Wallfahrtsort Christkindl

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Steyrer Kirche

Wallfahrtskirche Christkindl

1695 stellte der schwerkranke Türmer und Kapellmeister Ferdinand Sertl ein kleines Jesukind aus Wachs in die Höhlung einer Fichte. Mehrmals in der Woche ging er dorthin um zu beten. Als er von der Epilepsie geheilt wurde, kamen so viele Wallfahrer, dass der Bau einer Kirche notwendig wurde. Es entstand der Name “Zum Christkindl unterm Himmel”. Die heutige Kirche wurde 1702 von Giovanni Battista Carlone begonnen, und ab 1708 von Jakob Prandtauer vollendet. Die Gnadenfigur, ein nur 10 cm hohes, aus Wachs geformtes, stehendes Jesuskind, das Kreuz und Dornenkrone in den Händen hält, befindet sich heute am Hochaltar in einem kleinen Schrein, oberhalb des als Weltkugel geformten Tabernakels.


Postamt Christkindl

Bereits seit 1950 öffnet das Postamt A-4411 Christkindl seine Pforten. Zu Beginn wurden auf rund 42.000 Briefe und Karten die begehrten Sonderstempel aufgedrückt. Das Interesse stieg und inzwischen sind 16 Angestellte damit beschäftigt, die aus aller Welt einlangenden Sendungen händisch zu stempeln. In der vergangenen Saison verließen bereits 2 Mio. Briefsendungen das Postamt beim Hotel & Restaurant Christkindlwirt. Eine ideale weihnachtliche Geschenksidee bieten die Ersttags- und Schmuckkuverts, spezielle Glückwunschkarten u. Geschenkartikel, Maximumkarten, Ballonpostbriefe sowie Bausteine für die Christkindl-Kirche.


Krippen in Christkindl

Mechanische Krippe im Pfarrhof Christkindl
Christkindl ist neben dem Postamt Christkindl vor allem für die Krippen bekannt. In der mechanischen Krippe von Karl Klauda (1855 – 1939) bewegen sich beinahe 300 aus Lindenholz geschnitzte Figuren durch eine detailreiche biblische Landschaft, angetrieben durch die einzigartige Mechnik mit Fahrradketten, Wellen und Zahnrädern.

Pöttmesser-Krippe im Pfarrhof Christkindl
Eine der größten orientalischen Landschaftskrippen mit einer Fläche von 58 m² bietet genügend Raum für die 778 bis zu 30 cm großen, herrlich geschnitzten und bekleideten Figuren des Südtirolers Ferdinand Pöttmesser (1895 – 1977). Der Landschaftsberg wurde vom Steyrer Josef Seidl im Nachhinein in liebevoller Arbeit gestaltet.