Ankloeckeln – Ankloepfeln

Anklöckeln (= Anklopfen)
Dieser Brauch, von dem es bereits aus dem 16. Jahrhunder Berichte gibt, war ziemlich in Vergessenheit geraten. Vor sechs Jahren hat der Heimatverein Schladming mit seiner Kindertanzgruppe das Anklöckeln wieder ins Leben gerufen. Eine Gruppe von Kindern verkleidet sich als Hirten und geht an an den drei Donnerstagen vor Weihnachten von Haus zu Haus. Sie bitten um Einlass in die Häsuer, singen als erstes das Lied „Gott griaß enk, Leitln“ und andere zum Advent passende Lieder, spielen auf der Flöte und bringen einstudierte Gedichte zu Gehör. Nach einer entsprechenden Belohnung ziehen die Kinder in das nächste Haus weiter.

 

Quelle: Heimatverein Schladming

Anklöpfeln

Die ersten Nachweise des Anklöpfelns stammen aus dem 15. Jahrhundert, ausgehend von der klösterlichen Tradition, vom baldigen Kommen des Heilands zu künden. Verkleidete Gestalten, Bettler und Kinder gingen von Haus zu Haus und brachten Lieder, Segenssprüche und Glückwünsche dar. Dafür erhielten sie Essen und sogar etwas Geld. Im Lauf der Zeit vermischte sich der Brauch des Klöpfelns mit dem Brauch der Herbergsuche, sodass das heutige Anklöpfeln Aufführung und Gesang vereint.

 

Quelle: Rattenberger Advent

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